Katholisch - erzkatholisch - philippinisch katholisch.
Also katholischer als hier auf den Philippinen geht es ja gar nicht. Aber man kann sich auch keine 100 m weit bewegen um nicht über ein der tausenden Freikirchen und religiösen Splittergruppen jeglicher Coleur zu stolpern. Überall prangen in großen Lettern, die verschiedenen Namen der ortsansässigen Gemeinden und ihre Heilsversprechen.
Irgendwie habe ich mich aber schon gefragt, wenn es schon so viele helfenden, nächstenliebenden und christlichen Gemeinden gibt, warum tut sich bei der Armutsbekämpfung denn augenscheinlich so wenig? Armut als Schicksal, wie in Indien das Kastenwesen? Oder schauen die vielen mittelschichtsorientierten Kirchen auch so gerne weg?
Dazu gibt es gibt zehntausende NGO (Nichtregierungsorganisationen) im sozialen, caritativen Bereich - zum Großteil aus dem Ausland. Streiten die sich schon um die "Armen" und diese bleiben dabei auf der Strecke? Kommt die Hilfe nicht an? Oder ist es nicht die richtige Art und Weise?
Nicht ganz einfach hier in Manila die extremen Unterschiede zwischen Arm und Reich auszuhalten.