Nach dreieinhalb Wochen mit Schneeregen, Minusgraden, Arztbesuchen, Sonntagsbraten, All-Inclusive-Versorgung, Weihnachten, Silvester, Verwandschaft, Freunde, Raclette...haben wir wieder den Absprung geschafft und sind in Phnom Penh gelandet.
Zunächst ohne unser Gepäck, das hieß die erste Nacht mal in Klamotten schlafen.
Hier ist es sehr warm (29 Grad) und vor allem drückend feucht (90%) - so dass wir eigentlich nur am schwitzen sind. Auch nachts kühlt es leider nicht ab.
Phnom Penh ist sehr modern, überall schießen neue Hochhäuser aus dem Boden. Die Leute müssen Geld haben, da nur große SUV´s oder Geländewagen mit V6 oder V8 Motoren gefahren werden. Ich habe noch nie so viele teure Auto auf so kleinem Raum gesehen: Audi Q7, Range Rover, Landcruiser an jeder Straßenecke...
Spannend ist hier vor allem das Essen gehen. Wenn man nicht in ein Touristenlokal möchte, gibt es keine englische Karte für das Essen und wenn man Glück hat gibt es immerhin Bildchen von den möglichen Mahlzeiten (über Ähnlichkeiten lässt sich streiten). Oder man wählt einfach eine Nummer aus von der Khmer-Karte und lässt sich überraschen.
Im Hotel wollten wir m ersten Morgen ein Continental-Frühstück ordern, also Toast, Marmelade und Kaffee. Auf die Nachfrage ob es Toast und Jam gibt bekamen wir die Antwort: "No. But Mayonaise". Wir gingen wo anders auf die Suche...
Erstaunlich ist vor allem, dass doch recht wenige Menschen hier Englisch sprechen und so muss man häufiger auf die internationale Zeichen- und Gestensprache ausweichen - zum Beispiel, wenn man keine Eiswürfel im Getränk möchte... so nun macht das mal pantomimisch nach :-))
In den nächsten Tagen geht es dann nach Siem Reap und Angkor Wat.