Gestern waren wir mit einem Übersetzer bei den Himbas im Kaokoveld im Nordwesten Namibias.
Mit unserem 2x4 SUV mussten wir über Gravelroads und zuletzt querfeldein fahren bis wir im tiefen puderfeinen Sandstaub nicht mehr weiterkamen.
Also kurzerhand den Rest zu Fuß bis zum Dorf der Himbas.
Es war eine ganz andere Welt in die wir eintauchen durften und Sonja hatte sich im Vorfeld schon viele Fragen überlegt die sie stellen wollte.
Wir hatten auch Bilder von uns und unseren Kindern dabei, die die Himbas verwundert anschauten und ebenfalls fragen stellten.
Eine Himbafrau fragte mich, wieso ich gerade diese Frau mitbringe und die anderen Zuhause gelassen habe. Eine Welt der Monogamie konnte sie sich nicht vorstellen.
Als sie fragten woher wir kämen konnten sie mit Deutschland nichts anfangen und wir holten unsere Weltkarte hervor - gaben aber wieder schnell auf, da sie nicht einmal wußte dass Namibia in Afrika liegt.
Wozu auch, an ihrem Alltag in ihrem Dorf wo sie für Wasser, Essen, Hütte und Kinder zuständig war spielte diese Tatsache überhauipt keine Rolle.
Reich beschenkt und mit vielen Bildern im Kopf fuhren wir zurück nach Opuwo, wo sich die verschiedenen Völker und Lebensformen bereits heftig am mischen sind und das Stadtbild der wohl staubigsten Stadt der Welt prägen.
Weitere Bilder findet ihr in der Galerie.